Entspannung

Im hektischen Alltag ist es unerlässlich, mit den eigenen Kräften und Ressourcen haushälterisch umzugehen. Es gilt dafür zu sorgen, dass sich der Energiespeicher regelmässig füllen kann. Dabei ist aktive Erholung klar wirksamer als passives Ausruhen.

Es spricht nichts dagegen, sich kurzfristig so richtig reinzuknien, wenn etwas Dringendes ansteht. Doch wer auf Dauer gesund und leistungsfähig bleiben will, sollte sich Erholung regelmässig in den Alltag holen. Denn der Erholungseffekt von Ferien ist meist sehr schnell wieder verflogen.  

Bei gleicher Gesamtdauer sind mehrere kurze Auszeiten übrigens erholsamer als wenige lange Pausen. Es gilt somit der Grundsatz: Kürzer, dafür öfter. Ein weiterer Grundsatz lautet: Aktiv statt passiv. Bewegung, einem Hobby nachgehen, etwas Neues lernen, sich mit Freunden treffen sind wirksamer als sich auf der Couch auszuruhen, auch wenn das in hektischen Zeiten verständlicherweise der erste Impuls ist.

Reflexions­fragen

  • Wann habe ich mich zum letzten Mal bewusst erholt oder mir eine kleine Pause gegönnt?
  • Wann fühle ich mich generell so richtig erholt? Neige ich eher zu aktiver oder zu passiver Erholung?
  • Wie kann ich im Alltag mehr Pausen oder Erholungszeiten einbauen?
  • Was hindert mich gegebenenfalls daran, mich zu erholen? Wie lassen sich diese Hindernisse umgehen?
Entspannung Pool Teenager

Tipps 

Entspannung Hängematte
  • Üben Sie eines der gängigen Entspannungsverfahren ein (siehe Links und Downloads unten). Das ist zu Beginn ein bisschen aufwendig, doch mit der Zeit gelingt es Ihnen immer schneller, sich in einen Zustand der Entspannung zu versetzen.
  • Achtsamkeit kann Ihnen helfen, sich zu entspannen. Achtsamkeit ist deshalb so praktisch, weil sie sich in jeder Situation umsetzen lässt: Spaghetti essen, Tassen spülen, Zähne putzen, Treppen steigen, ein paar Minuten still auf den eigenen Atem achten usw.
  • Gerade in hektischen Zeiten ist es wertvoll, sich «Inseln der Musse» zu schaffen. Diese sind sehr wohltuend und erlauben Ihrem Hirn, sich auszuruhen und nachher wieder voller Energie loszulegen.

Quelle: Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich. 10 Impulse für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz.